Schlüsseldienst München

Ein Fenster definiert man gemeinhin als Lichtöffnung in einer Wand eines Gebäudes. Die meisten Fenster lassen sich öffnen und sind somit auch gleichzeitig eine Luftöffnung, doch nicht alle. Der Hauptzweck des Fensters ist es, das Innere eines Gebäudes mit Tageslicht auszuleuchten. Lässt sich ein Fenster auch öffnen, so ist die Versorgung mit Frischluft der zweite wesentliche Zweck eines Fensters.

Fenster sind ganz unterschiedlich groß. Es gibt winzige Dachfenster bis hin zu riesigen Glasfronten, zum Beispiel in einem Einkaufszentrum oder einer Schule. Der Rahmen eines Fensters besteht heutzutage meist aus Kunststoff, ältere Häuser haben auch noch Fensterrahmen aus Holz. Die meisten Fenster sind rechteckig, doch es gibt – etwas seltener – auch andere Formen, zum Beispiel quadratische oder runde Fenster.

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Die wichtigsten Bauteile eines Fensters

Im Wesentlichen hat ein Fenster zwei Teile: Einen Fensterrahmen und einen Fensterflügel. Dabei wird der Fensterflügel in den Fensterrahmen eingesetzt. Für den Fensterrahmen braucht man Maueröffnungen im passenden Maß, sodass der Fensterrahmen in die Öffnungen eingebaut werden kann.

Dann gibt es noch die Stellen zwischen Maueröffnung und Fensterrahmen: Oben befindet sich der Sturz, unten die Brüstung und an den Seiten die beiden Laibungen. Die Brüstung ist der Abstand zwischen Boden und Maueröffnung. Sie darf nicht zu niedrig sein, weil sonst das Risiko eines Sturzes aus dem geöffneten Fenster zu hoch wird. Den Übergang zwischen Mauerwerk und Fenster nennt man Fensteranschluss.

Arten von Fenstern

Es gibt verschiedene Arten von Fenstern, je nachdem, ob und wie sich ein Fenster öffnen lässt. Das Standard-Fenster im Wohnhaus ist das Dreh-Kipp-Fenster. Man kann es komplett öffnen, aber auch in die Kippstellung versetzen. Es gibt aber auch Kippfenster, die nur gekippt, aber nicht geöffnet werden können. Solche Fenster sieht man zum Beispiel manchmal in Zügen, wo es zu gefährlich wäre, ein Fenster komplett zu öffnen. Ein Drehfenster hingegen ist ein Fenster, das man nicht kippen, sondern nur öffnen kann, entweder nach links oder nach rechts hin.

Feststehende Fenster lassen sich gar nicht öffnen, was zum Beispiel bei verglasten Bürogebäuden, Einkaufszentren, Schulen oder auch in Wintergärten häufig der Fall ist.

Ein Klappfenster sieht man nicht oft, aber es funktioniert so ähnlich wie ein Kippfenster. Es wird nach außen geklappt. Die Öffnung ist beim Klappfenster in der Regel größer als beim Kippfenster.

Recht modern und zunehmend häufiger anzutreffen ist das Schiebefenster. Hier wird eine bewegliche Scheibe in eine unbewegliche hineingeschoben. Diese Fensterart ist deshalb in letzter Zeit so beliebt geworden, weil es im geöffneten Zustand besonders platzsparend ist. Die zu öffnende Scheibe verschwindet hinter der festen Scheibe und nimmt nach innen oder außen keinen Platz weg.

In Dachgeschossen gibt es häufig Schwingfenster. Sie werden nach oben gedrückt und schwingen dann auf. Dadurch ergibt sich eine Öffnung, die genauso groß ist wie beim Dreh- oder beim Dreh-Kipp-Fenster.

Fenster lassen sich auch danach unterschieden, wie viele Flügel zu haben. Die meisten Fenster in privaten Häusern sind einflügelig, und auch zweiflügelige Fenster kommen häufig vor. Eher selten sind drei- und mehrflügelige Fenster.

Einbruchschutz beim Fenster

Fenster sind die Schwachpunkte eines Hauses, sie sind viel leichter zu öffnen als Türen – im Zweifelsfall schlägt ein Einbrecher ein Glasfenster einfach ein, aber auch unauffälligere Methoden gibt es leider zuhauf. Ein erfahrener Einbrecher kann ein ungesichertes Fenster leise aufschneiden oder auch aushebeln – und schon hat er sich Zugang zum Haus verschafft, egal wie massiv oder gut gesichert die Haustür sein mag.

Deshalb ist es wichtig, die Fenster beim Schutz gegen Einbrüche nicht zu vernachlässigen, sondern im Gegenteil ein ganz besonderes Augenmerk auf sie zu legen. Es gibt viele Methoden, ein Fenster sicherer zu machen: Fenster-Aushebesicherungen, abschließbare Fenstergriffe, Fensterfolien, die die Scheibe zusammenhalten, selbst wenn sie eingeschlagen wird, Alarmanlagen oder auch Fenster-Zusatzschlösser. All diese Vorrichtungen schützen natürlich nie zu 100 % vor einem Einbruch, aber sie machen die Sache sehr viel schwerer und die meisten Einbrecher werden, wenn sie merken, dass ein Fenster gut geschützt ist, schnell weiterziehen und ihr Glück dort versuchen, wo sie es einfacher haben.

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